Organisatorisches

Wie hängen die Schulen in Oberried und Grafenwiesen zusammen?

Die Schulen in Oberried und in Grafenwiesen sind zwei eigenständige Schulen, die jedoch von ein und demselben Trägerverein – der Montessori-Initiative Bayerwald e.V. – betrieben werden. Aufgrund der weiten Entfernung ist es gesetzlich nicht möglich, dass die Schule in Grafenwiesen eine Zweigstelle von Oberried ist. Rein formal sind es also zwei komplett eigenständige Schulen. Tatsächlich ist es aber so, dass die zwei Schulen im Rahmen der gesetzlich erlaubten Möglichkeiten eng miteinander zusammenarbeiten, z.B.

  • dass das pädagogische Team in ständigem Kontakt steht um Erfahrungen auszutauschen
  • dass gemeinsame, schulübergreifende Projekte für ständigen Kontakt sorgen
  • dass die Lehrer sich gegenseitig im Krankheitsfall vertreten
  • dass gemeinsame Fortbildungen stattfinden

Wie hoch ist das Schulgeld und zusätzliche Kosten?

Das monatliche Schulgeld beträgt 160.- €. Es gibt auch die Möglichkeit einer Schulgeldermäßigung, welche beim Vorstand beantragt werden kann. Hinzu kommt in jedem Schuljahr unser sogenanntes Materialgeld (Kopiergeld, Anschaffung von Material für den Kunst- und Werkunterricht, Themenheften,…)

Sind Ausflüge geplant, fallen natürlich auch hier Kosten für die Busfahrt, Eintrittskarten usw. an. Diese Zusatzkosten sind vergleichbar mit den Aufwendungen im Regelschulsystem.

Das Mittagessen kostet 3,70 €.

Kann man das Schulgeld von der Steuer absetzen?

Natürlich kann diese Sonderausgabe in der Steuerklärung geltend gemacht werden.

Wie kommen die Kinder zur Schule?

Der Weg der Kinder zur Schule sieht verschiedenartig aus: Zum Teil mit dem Privat-PKW oder privaten Fahrgemeinschaften, sowie eigenen und öffentlichen Buslinien.

Die Beförderungskosten werden zum Großteil vom Verein getragen. Der Beförderungskostenbeitrag, der selbst zu tragen ist, wird für jedes Kind entfernungsabhängig berechnet.

(Hier geht es zu den möglichen Zustiegstellen und den Kosten)

Wie wird entschieden, welche Kinder in welche Schule gehen?

Hier spielt die Entfernung die größte Rolle. Alle Kinder, die aus der Richtung Bad Kötzting, Cham, Furth im Wald, Neukirchen, Lam etc. kommen, besuchen die Schule in Grafenwiesen. Die Kinder die aus Richtung Regen, Bodenmais, Teisnach stammen, gehen in Oberried zu Schule.

Einzelfallentscheidungen bedarf es bei den Kindern, die genau zwischen Oberried und Grafenwiesen wohnen.

Wovon hängt es ab, dass mein Kind einen Platz an einer der beiden Schulen bekommt?

Es findet ein intensiver Kennenlern-Prozess für Kinder, Eltern und Lehrer statt, bei dem alle gemeinsam herausfinden können, ob die Reform-Pädagogik nach Maria Montessori das Richtige für das jeweilige Kind und auch seine Eltern ist. (Mehr zum Aufnahmeprozess)

Was ist mit Elternarbeit gemeint?

Die Montessori-Pädagogik lebt auch von der aktiven Mitarbeit der Eltern, die von der Schule in Form von Arbeitsstunden eingefordert wird. Dabei verpflichtet sich jede Familie eines Schülers zur Einbringung von jährlich 30 Arbeitsstunden. Diese können eingelöst werden bei Aktionen zur Schulhausverschönerung, der Durchführung von Aktionen wie dem Tag der offenen Tür, etc.

Darüber hinaus wird jegliche Mithilfe der Eltern von Seiten der Schule sehr begrüßt und viele Aktionen sind nur deshalb möglich, weil sich die Eltern engagiert mit einbringen.

Muss man an den Montessorischulen Bayerwald auch einen Masernimpfschutz nachweisen?

Der Masernimpfschutz muss an allen Gemeinschaftseinrichtungen nachgewiesen werden – auch an Privatschulen.

Pädagogik

Welche Klassen werden unterrichtet?

Es handelt sich bei beiden Schulen um eine Grundschule, in der Kinder der Jahrgangsstufen 1-4 unterrichtet werden.

Warum gibt es altersgemischte Klassen?

Ein wesentliches methodisch-didaktisches Element der Montessori-Pädagogik ist die Betreuung der Kinder in altersgemischten Gruppen.

Jüngere sind stark motiviert, zu Älteren Kontakt aufzunehmen. Sie beobachten diese, ahmen sie nach und lernen dadurch viel Neues. Die älteren Kinder können ihr Wissen durch die Arbeitsgemeinschaft mit den Jüngeren vertiefen und ihre Fähigkeiten als Lehrender erleben. Diese Rollenverteilung ändert sich durch den altersbedingten Wechsel jährlich.
Im Gegensatz zu den immer wieder auftretenden altersgemischten Klassen im Regelschulsystem (eingerichtet aus „Kindermangel“), sind unsere Lerngruppen sowohl durch das Materialangebot, durch die hervorragende personelle Besetzung und die offene Unterrichtssituation immer in der Lage, auf die Kinder einzugehen und individuell zu fördern.

Wie funktioniert das Lernen in den altersgemischten Gruppen?

An unseren Montessori-Schulen ist während der gesamten Unterrichtszeit mindestens eine zweite pädagogische Kraft anwesend, die die Kinder in der Lerngruppe unterstützt, bzw. in Kleinstgruppen (2-3 Kinder) Lerninhalte vertieft und wiederholt, je nach Entwicklungsstand der Kinder. So kann gewährleistet werden, dass sowohl sehr begabte Kinder, als auch normal entwickelte oder entwicklungsverzögerte Kinder individuell lernen können, stets begleitet von kompetenten Ansprechpartnern und unabhängig von der Gesamtkinderzahl in der Lerngruppe.
Durch die Jahrgangsmischung ergeben sich sehr kleine Lerngruppen von ca. sechs Kindern, die ihren jahrgangsspezifischen Unterrichtsstoff in den Bereichen Deutsch, Mathematik und kosmischer Erziehung sehr differenziert dargeboten bekommen. Dabei kann auf jedes einzelne Kind eingegangen werden.
In der Freiarbeit widmen sich die Kinder selbstständig ihren Aufgaben.

Dies gibt den Lehrkräften Zeit, parallel dazu einzelne Kinder oder Kleingruppen in neue Aufgaben einzuführen oder bei Schwierigkeiten individuell zu helfen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass an der Montessori-Schule viel mehr Zeit für das einzelne Kind bleibt, als dies an der Regelschule möglich ist. Dadurch bekommen sowohl sehr begabte Kinder, als auch normal begabte Kinder ihre bestmögliche Förderung.

Wie viele Lerngruppen und pädagogische Kräfte sind in den Schulen?

Jede Schule besteht aus zwei Lerngruppe mit Kindern der Jahrgangsstufen 1-4 mit je einer Lehrkraft und einer pädagogischen Assistenz.

Wie viele Kinder gibt es in einer Klasse?

Wir betreuen in jedem Klassenverband 20 bis 25 Kinder.

An unseren Montessori-Schulen ist während der gesamten Unterrichtszeit mindestens eine zweite pädagogische Kraft anwesend, die die Kinder in der Lerngruppe unterstützt, bzw. in Kleinstgruppen (2-3 Kinder) Lerninhalte vertieft und wiederholt, je nach Entwicklungsstand der Kinder. So kann gewährleistet werden, dass sowohl sehr begabte Kinder, als auch normal entwickelte oder entwicklungsverzögerte Kinder individuell lernen können, stets begleitet von kompetenten Ansprechpartnern und unabhängig von der Gesamtkinderzahl in der Lerngruppe.
Durch die Jahrgangsmischung ergeben sich sehr kleine Lerngruppen von ca. sechs Kindern, die ihren jahrgangsspezifischen Unterrichtsstoff in den Bereichen Deutsch, Mathematik und kosmischer Erziehung sehr differenziert dargeboten bekommen. Dabei kann auf jedes einzelne Kind eingegangen werden.
In der Freiarbeit widmen sich die Kinder selbstständig ihren Aufgaben.

Dies gibt den Lehrkräften Zeit, parallel dazu einzelne Kinder oder Kleingruppen in neue Aufgaben einzuführen oder bei Schwierigkeiten individuell zu helfen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass an der Montessori-Schule viel mehr Zeit für das einzelne Kind bleibt, als dies an der Regelschule möglich ist. Dadurch bekommen sowohl sehr begabte Kinder, als auch normal begabte Kinder ihre bestmögliche Förderung.

Wie setzt sich das pädagogische Personal zusammen?

Im pädagogischen Team arbeiten Lehrer/innen, Pädagogen und Erzieher/innen eng zusammen. Sie tragen die Verantwortung für das Erreichen der Lernziele durch die konsequente Förderung der Kinder nach den Richtlinien der Montessori-Pädagogik.

Welche Ausbildung besitzen die Lehrkräfte?

Unsere Lehrkräfte besitzen, wie die LehrerInnen an den Regelschulen das 1. und 2. Staatsexamen für Lehrämter und sind damit im Besitz einer Unterrichtserlaubnis für die Arbeit an einer Grundschule. Zudem absolvieren sowohl Lehrkräfte, als auch die pädagogischen Zweitkräfte eine Montessoriausbildung und besitzen ein Montessori–Diplom.

Welche Unterrichtsfächer gibt es?

An der Grundschule werden die Fächer Mathematik, Deutsch, kosmische Erziehung (vergleichbar mit Heimat- und Sachkundeunterricht), Sport, Kreativ gestalten / Werken, Musik und Englisch (ab Klasse 3) unterrichtet. Diese Themenbereiche werden in der Freiarbeit oder als gebundene Fächer behandelt.

Wie sieht die Freiarbeit aus?

Die Freiarbeit stellt das Kernstück unseres Unterrichts dar, weil sich die Prinzipien Maria Montessoris nirgends besser als hier verwirklichen lassen.

„Die freie Wahl ist die höchste Tätigkeit: Nur das Kind, das weiß, was es benötigt, um sich zu üben und sein geistiges Leben zu entwickeln, kann wirklich frei auswählen.“ (M.M.)

Die Kinder bestimmen frei

  • mit welchem Material sie arbeiten wollen
  • ihren Arbeitsrhythmus
  • die Arbeitsdauer
  • ob sie allein, mit Partner oder in Gruppen arbeiten wollen

In besonderem Maße kommen dem Lehrer auch hier Aufgaben zu:

  • Helfen und Beobachten bei der kindlichen Arbeit
  • Einführung in den Umgang mit den Materialien
  • die schwierige Entscheidung zwischen Abwarten, Zulassen und Eingreifen bei solchen Kindern zu treffen, die sich über einen längeren Zeitraum nicht entscheiden können
  • die sensible Unterstützung des einzelnen Kindes, das noch Hilfe dafür benötigt, eine Arbeitshaltung aufzubauen
  • das Erforschen der Ursachen, wenn bestimmte Lerninhalte nicht verstanden werden können (Rechenschwächen, Lernstörungen, Lesestörung, …) und das zeitnahe Hinzuziehen von Spezialisten zur Beratung
  • Schutz des Kindes vor Störungen: „Soziale Disziplin äußert sich in zweifacher Weise: als Achtung vor der Arbeit des Anderen und als Rücksicht auf das Recht des Anderen.“ (M.M)

Gibt es an der Montessori-Schule Noten?

An der Montessori-Schule gibt es keine Noten. Das Ziel der Pädagogik ist es, die Kinder zu selbstständigen und eigenverantwortlichen Menschen zu erziehen. Dies lässt sich mit der Vergabe von Noten nicht in Einklang bringen.

Gibt es an der Montessori-Schule Hausaufgaben?

Bei uns gibt es keine klassischen Hausaufgaben. Häusliche Übung ist allerdings natürlich dennoch wichtig. Kinder können an begonnenen Themen zuhause weiterforschen, Übungshefte ausfüllen, ihr erworbenes Wissen anwenden, indem sie zum Beispiel einen Einkaufszettel schreiben, Rezepte nachkochen oder einem Geschwisterkind vorlesen.

Das Einbinden von kleinen Aufgaben im Tag sollte also trotzdem erfolgen.

Wie sieht das Montessori-Material aus?

Die von Maria Montessori entwickelten Materialien bilden die Standardausrüstung jeder Lerngruppe. Sie sind so konzipiert, dass sie jeweils einen bestimmten Lerninhalt vermitteln, bauen insgesamt aufeinander auf und beinhalten außerdem eine Fehlerkontrolle. Dadurch ist es dem Kind möglich, nach einer Einführung in den Umgang mit dem jeweiligen Material weitgehend eigenständig damit zu arbeiten.

Zusätzlich werden auch adaptierte Materialien verwendet, die von den Lehrkräften aufgrund der Feststellung besonderer Neigungen des Kindes hergestellt oder auch von den Kindern selbst konzipiert werden. Diese Materialien sollen Aufforderungscharakter („Stimme der Dinge“) haben und das Kind zu aktivem Umgang und Lernen anregen.

Deckt sich der Lehrplan der Montessori-Schule mit dem Lehrplan an einer Grundschule?

Der Unterricht an unseren Montessori-Schulen hat den staatlichen Lehrplan für bayerische Grundschulen zur Grundlage. Die Erarbeitung der Lernziele über die vier Grundschuljahre hinweg erfolgt jedoch flexibel und wird stark an die Entwicklung, Interessenslage und die sensiblen Phasen eines jeden Kindes angepasst. Erfahrungsgemäß lernen normal entwickelte Kinder weit über den Stoff der Grundschule hinaus.

Gibt es an der Montessori-Schule Religionsunterricht?

Ja. An unseren Schulen findet Ethik-Unterricht statt, der sich an den christlichen Jahreskreisfesten orientiert.

In der 3. Klasse besteht die Möglichkeit sich für eine Montessori-Kommunion zu entscheiden oder die Kommunion in der Heimatgemeinde zu feiern. Für die Montessori-Kommunion findet die Kommunionvorbereitung im Rahmen des Nachmittagsangebotes statt.

Schule

Ist es möglich, dass Kinder von der Regelschule an die Montessorischule wechseln?

Nach individueller Absprache und wenn Plätze frei sind, besteht diese Möglichkeit. Auch diese sog. Quereinsteiger-Kinder durchlaufen mit den Erstklässlern des darauffolgenden Schuljahres den Aufnahmeprozess, der uns zum gegenseitigen Kennenlernen sehr wichtig ist und der sich über die Jahre aufs Beste bewährt hat.

Gibt es ein Betreuungsangebot für den Nachmittag?

Im Anschluss an den Unterricht gibt es von Montag bis Donnerstag (12.45 bis 16.00 Uhr) die Möglichkeit das Kind an der OGTS (offene Ganztagesschule) anzumelden.

Die Anmeldung gilt dann für das gesamte Schuljahr.  Die OGTS wird von Fachkräften (Erzieher) geleitet.

Nach Schulschluss bekommen die Kinder ein warmes Mittagessen, welches von einer externen Firma geliefert wird (Kosten: 3,70 Euro).

Anschließend findet eine Lernzeit statt. Nach der Lernzeit finden pädagogische Angebote statt, welche gemeinsam mit den Kindern geplant werden.

Dazu gehören zum Beispiel: Bewegungs- oder Entspannungsangebote, Kooperationsspiele, Basteln oder Kochen. Auch haben die Kinder die Möglichkeit frei zu spielen.

Was kommt nach der vierten Klasse und welche Erfahrungen gibt es mit dem Übertritt an weiterführende Schulen?

Unsere Montessori-Schulen sind Grundschulen.

Alle Kinder aus privaten Schulen, die an eine Realschule oder ein Gymnasium übertreten wollen, müssen am dreitägigen Probeunterricht an den weiterführenden Schulen teilnehmen. Dort wird das Wissen der Kinder in den Fächern Deutsch und Mathematik geprüft.

Die Erfahrung zeigt, dass die Kinder, die den Übertritt in eine weiterführende Schule planen, diesen auch schaffen und dort auf hervorragende Grundlagen für ein weiteres erfolgreiches Lernen zurückgreifen können.

Die Eingewöhnung in das Regelschulsystem stellt natürlich eine Umstellung für die Montessori-Schüler dar. Ein Übertritt nach der Grundschule ist allerdings für jedes Kind eine Veränderung, egal ob es von der Regelschule oder einer anderen Schulform kommt.

Unsere Schüler und Schülerinnen sind in der Regel gut vorbereitet und können selbstständig arbeiten, somit gewöhnen sie sich auch gut um. Vor allem mit ihren sozialen Qualitäten fallen sie ihren Lehrkräften an den neuen Schulen sehr positiv auf.

Sind Hospitationen der Eltern im Unterricht möglich?

Den Eltern wird im Laufe des Schuljahres die Möglichkeit zur Hospitation angeboten. Hier können sie an der Freiarbeit als Beobachter teilnehmen und dadurch mehr über die Umsetzung der Montessori-Pädagogik erfahren.

Für Eltern, die vorhaben, ihr Kind an der Montessori-Schule anzumelden, ist die Teilnahme an einem Hospitationstag im Rahmen des Aufnahme-Prozesses verpflichtend.

Wie sieht der Tagesablauf an der Schule aus?

Ab 7.30 Uhr können die Kinder in die Schule gebracht werden und werden vor Ort betreut. Bereits hier stimmen sich die Kinder auf ihren Schultag ein oder nutzen die Zeit, um schon zu arbeiten, zu spielen oder sich mit Freunden auszutauschen.

Von 8.00 bis 10.00 Uhr arbeiten die Kinder im Rahmen der Freiarbeitszeit.

In der Pause von 10.00 Uhr bis 10.15 Uhr essen die Kinder in den Klassenzimmern an den Tischen in Ruhe ihre Brotzeit, die Bewegungspause bis 10.30 Uhr verbringen sie im Schulhof oder im Schulgarten.

Ab 10.30 Uhr bis zum Schulende setzen die Kinder die Freiarbeit fort.

Der Fachunterricht (Sport, Musik, Werken, …) findet an bestimmten Wochentagen statt. Getrennt nach Jahrgangsstufen oder auch jahrgangsgemischt treffen sich die Kinder mit dem jeweiligen Fachlehrer und erarbeiten dort die entsprechenden Unterrichtsinhalte aus dem Grundschullehrplan.

(Näheres zum Schulalltag)

Wie sehen die Unterrichtszeiten aus?

Die Kinder werden täglich von 8.00 Uhr bis 12:45 Uhr (bzw. mit OGTS bis 16:00 Uhr) betreut und unterrichtet. Es ist möglich, die Kinder bereits ab 7.30 Uhr zu bringen, ab dieser Zeit können sie vom Personal beaufsichtigt werden.

Wie sieht der Aufnahmeprozess aus?

Tag der offenen Tür

Jedes Jahr findet an unseren Schulen ein „Tag der offenen Tür“ statt. Hier können sich interessierte Eltern über die Grundzüge der Montessori-Pädagogik informieren. Das pädagogische Fachpersonal steht für Fragen zur Verfügung und stellt Montessori-Material vor. Die Besucher können selbst erleben, wie in unserer Schule gelehrt und gelernt wird.

Anmeldung

Interessierte Eltern erhalten für ihre Kinder unverbindliche Anmeldeunterlagen, die ausgefüllt in der Schule eingereicht werden müssen.
Anmeldeschluss für das kommende Schuljahr ist immer Mitte Dezember des Vorjahres.

Informationsabend (immer im Januar)

Ist euer Kind zum nächsten Schuljahr unverbindlich angemeldet, dann werdet ihr zum Elternabend eingeladen. Der Einladung liegt ein Fragebogen bei, den wir euch bitten, zum Infoabend ausgefüllt mitzubringen.

Das pädagogische Team vermittelt einen ersten Eindruck, wie an unserer Schulen nach den Grundsätzen von Maria Montessori unterrichtet wird. Mitglieder von Vorstand und Elternbeirat stellen Rahmenbedingungen, Elternarbeit, Schulvertrag, Mittagsbetreuung und Schülerbeförderung vor.

Eltern-Hospitation

Für Eltern, die vorhaben, ihr Kind an der Montessori-Schule anzumelden, ist die Hospitation verpflichtend. An einem Vormittag erleben sie von 8:00 Uhr bis 10:00 Uhr die Freiarbeit in einer unserer Lerngruppen mit und können das Erlebte dann hinterher in einer Besprechung mit den Lehrkräften hinterfragen.

Kennenlerntag

Im Februar findet für die Kinder ein sogenannter Kennenlerntag an einem Nachmittag statt, zu denen alle Bewerberkinder eingeladen werden. Hier lernen die Kinder das pädagogische Personal kennen und umgekehrt ermöglicht dies den Lehrkräften und Pädagogen, die Kinder kennenzulernen und einzuschätzen. Dabei werden auch grundlegende Übungen gemacht, um die Schulfähigkeit des Kindes bereits vor der Schuleinschreibung einzuschätzen.

Kinder-Hospitation

Jedes Kind erhält im Anschluss an den Kennenlernnachmittag die Möglichkeit an einem oder mehreren Vormittagen von 8:00 Uhr bis zum Ende der Pause um 10:30 Uhr den Schulalltag persönlich mitzuerleben.

Schuleinschreibung

Im März / April findet wie an den Regelschulen auch an unseren Einrichtungen die Schuleinschreibung für die Erstklässler des kommenden Schuljahres statt. Natürlich informieren wir die entsprechenden Sprengelschulen im Anschluss daran, welche Kinder bei uns aufgenommen werden.

Welche Grundvoraussetzungen sollten erfüllt sein?

  • Eine Grundvoraussetzung für die Aufnahme des Kindes ist die bejahende Einstellung der Eltern zu den Grundsätzen der Montessori-Pädagogik, insbesondere:
    Vertrauen in die Entwicklung des Kindes
  • Achtung vor der Persönlichkeit des Kindes und seinem individuellen Lernverhalten
  • Unterstützung des Kindes bei seiner Entwicklung zur Selbstständigkeit
  • Förderfähigkeit des Kindes im Rahmen unserer personellen Situation
  • Zusammenarbeit mit der Schule

Hierbei ist Offenheit von Seiten der Eltern sehr wichtig, da diese die Basis für ein vertrauensvolles Zusammenarbeiten mit der Schule bildet.

Wann erfahre ich, ob mein Kind einen Platz an der Montessori-Schule bekommt?

Nach Abschluss des Aufnahmeprozesses werden alle Familien schriftlich über die Platzvergabe in der Montessori-Schule informiert.

In der Regel ist dann eine Teilnahme an der Schuleinschreibung der Regelschule nicht mehr nötig. Dies wird im Einzelfall besprochen.

Kann die Montessorischule eine Zurückstellung vornehmen, wenn ich mein Kind erst im Folgejahr einschulen möchte?

Aus rechtlichen Gründen muss eine Zurückstellung von einer Regelschule – am besten der zuständigen Sprengelschule – ausgesprochen werden.