„Schüler entdecken Technik“ für Viertklässler

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen: Die Entscheidung für einen Technikberuf wird zu 80% bereits in der Kindheit gefällt. Aber wo lernt ein Kind „Technik“? In unserer Montessori-Einrichtung in Grafenwiesen unterstützt die Viechtacher Firma Spitzenberger im Auftrag des Vereins „TfK – Technik für Kinder e.V.“ beim Projekt „Schüler entdecken Technik“ (SET). Der gemeinnützige Verein möchte den technischen Nachwuchs nachhaltig fördern und somit dem Fachkräftemangel entgegenwirken.  Kindern die Scheu vor der Technik zu nehmen – durch einfaches „Machen“, spielerisch und ohne Lerndruck. 

Um den Nachwuchs zu fördern und für Technik zu begeistern, wurde auch in diesem Schuljahr erneut das Konzept „Schüler entdecken Technik“ (SET) verwirklicht. Ziel des Kurses, den der Deggendorfer Verein „Technik für Kinder“ (TfK) zusammen mit der Firma Spitzenberger hier organisiert und durchgeführt hatte, war es, Mädchen und Jungen frühzeitig mit Technik und Handwerk vertraut zu machen. An sechs Nachmittagen zwischen Dezember und März löteten und konstruierten die 10 Mini-Technikerinnen und -Techniker aus der 4. Jahrgangsstufe aus eigenem Antrieb heraus Geräte wie einen elektronischen Würfel, ein Atom und den Drei-in-einer-Reihe-Bausatz. Auch Lötübungen und Alt-Geräte zerlegen stand auf dem Plan. Es war beeindruckend, mit wie viel Eifer die Kinder die Welt der Technik entdeckten und eroberten. So waren die Kinder viel zu schnell mit den anfangs geplanten Bausätzen fertig und man musste noch einen weiteren Bausatz ordern – ein Lagerfeuer. 

Angesagt war „Selbermachen“, unterstützt wurden die Viertklässler dabei von den Azubis Manuel und Jonas der Firma Spitzenberger. Die jungen Mitarbeiter standen den Schülern als „Paten“ mit Rat und Tat zur Seite. Die Auszubildenden konnten so einmal die umgekehrte Situation erleben und ihr im Berufsleben erworbenes Wissen weitergeben. Sie begleiteten die kleinen Forscher durch die verschiedenen Projektphasen und ermöglichten ihnen auch Einblicke in technische Berufe. 

Gewissermaßen als Belohnung erhielten alle Schüler zum Abschluss noch Teilnehmerurkunden, mit denen sie später bei einer eventuellen Ausbildung im Technikbereich nachweisen können, dass sie sich bereits mit einigen dieser Themen beschäftigt haben. Voller Stolz durften sie ihre Bastelarbeiten mit nach Hause nehmen.

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